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Peter Kaiser

KAISER-AMM TGA-Planung 4.0

Peter Kaiser ist Geschäftsführer der KAISER-AMM TGA-Planung 4.0 und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger. Er verantwortet im Zentralverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) in Frankfurt am Main die Bereiche AAL und BIM. Für BIM ist er Mitglied in den entsprechenden Normengremien des DIN und Vorsitzender des Standardisierungskomitees DKE/K945 „Elektrotechnische Aspekte in BIM“ beim VDE/DKE, dem deutschen Leitgremium für die Einführung von BIM in der Elektrotechnik am Gebäude und damit bundesweit verantwortlich für die Einführung dieser neuen revolutionären Baumethode. Für AAL war er viele Jahre der Vorsitzender des Standardisierungskomitees DKE/K801 „AAL“ beim VDE/DKE. Er gilt als einer der Vordenker der praktischen Umsetzung dieser Technologien in Deutschland und ist Autor des neu erschienen Leitbuches. AAL und die Gruppe der Betroffenen liegt ihm deshalb sehr am Herzen, weil er viele Jahre Vorsitzender einer großen sozialen Einrichtung und stv. Leiter einer Rettungseinrichtung war. Außerdem war er Mitglied in Aufsichtsräten von Klinken und öffentlichen Vergabeausschüssen.

9.00 - 10.30 Uhr

Donnerstag 09. November 2023

Buildung Information Modeling (BIM) - Von der Konzeptphase bis zur Instanshaltung

BIM in Forschung und Anwendung, neue Schnittstellen, Standardisierungen

Building Information Modeling (BIM) ist eine Methode zur Koordination von Informationen im Bauprozess zwischen den am Bauprozess Beteiligten. Standardisierung schafft die Basis für eine Digitalisierung der Bauprozesse, insbesondere des Informationsaustauschs, mit dem Ziel einer höheren Produktivität für alle Beteiligten. Im Vortrag werden aktuelle Standardisierungsaktivitäten zu BIM und deren Auswirkungen vorgestellt.

 

Neue Schnittstellen

Als neue Schnittstelle revolutioniert LeanConnect das softwareübergreifende Arbeiten und unterstützt damit Handwerker und Planer bei der Digitalisierung eigener, individueller Prozesse. Die neu geschaffene Schnittstelle vernetzt unterschiedliche Anwendungen wie Konfiguratoren, CAD, Handwerker- und Ausschreibungssoftware auf einfachste Art und Weise.

 

KI-gestützte No-Code-Programmierung für Smart Buildings

Vereinfachte Softwareentwicklung darf nicht mehr das Schreiben von Code erfordern. Vielmehr werden vorgefertigte Komponenten aus einem Katalog ausgewählt und passfähig zusammengefügt. Im Beispiel KNX hat jede Softwarekomponente ihre eigene Hardware und wird mit den anderen durch ein Netzwerk verknüpft. Dabei bleibt das Problem, unter den ca. 8000 Komponenten des KNX-Kataloges funktional geeignete zu finden, die auch noch an ihren Schnittstellen zusammenpassen müssen. Dies gleicht einem Puzzle und stellt für Menschen eine Herausforderung dar. KI-Algorithmen (z. B. ChatGPT) gelingt dies besser, bei KNX haben sie jedoch Schwächen. Der Konfigurator AUTERAS setzt zusätzlich auf Normen, die in den letzten Jahren speziell dafür entwickelt wurden und die sowohl Hersteller als auch Anwender leicht nutzen können. Die automatisch entworfenen Raumautomations-Lösungen werden direkt in das ETS-Tool übertragen und zu KNX-Projekten. Von der Erfassung der Kundenwünsche bis zur Baustelle kann man so 90% der üblichen Arbeitszeit sparen.